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Magirus prüft Hinweise auf Brandereignisse bei älteren Feuerwehrfahrzeugen – enge Zusammenarbeit mit dem IFS eingeleitet

Fahrzeughersteller Magirus teilt die Kontaktaufnahme zum Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) in Bezug auf Berichte zu Brandereignissen an älteren Feuerwehrfahrzeugen mit.

Damit möchte das Unternehmen ein Vorgehen zur transparenten Aufarbeitung des Sachverhalts unterstützen.

Magirus-Werk

Das Magirus-Werk in Ulm. Bildquelle: Magirus / Kilian Bishop

Austausch und Ursachenanalyse gestartet

Eine Sicherstellung von laufenden Information über neue Erkenntnisse bestehe laut Meldung des Unternehmens von Donnerstag, 18. Dezember 2025.

Die Magirus GmbH habe auf aktuelle Berichte über Brandereignisse an älteren Feuerwehrfahrzeugen reagiert und eine umfassende Prüfung eingeleitet. Hierzu habe das Unternehmen Kontakt zum Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) Kiel aufgenommen und unterstützte die Analyse und transparente Aufarbeitung. Die ersten gemeinsamen Untersuchungen zwischen dem IFS und Magirus fänden auf Einladung des Ulmer Unternehmens diese Woche im Werk im Donautal statt.

Hintergründe zu den Vorkommnissen

In verschiedenen Medien und Online-Foren wird ausgehend von einer Pressemitteilung des IFS Kiel über eine Häufung von Bränden an Feuerwehrfahrzeugen berichtet, die auf Fahrgestelle eines Herstellers aus den Baujahren 1995 bis 1999 aufgebaut wurden. Dabei wurde unter anderem auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Fahrgestellen des Typs Iveco Eurocargo und darauf basierenden Feuerwehrfahrzeugen der Baureihe EuroFire hingewiesen.

Als Aufbauhersteller nimmt Magirus die Hinweise sehr ernst. Obwohl keine Erkenntnisse auf einen systematischen technischen Defekt oder ein erhöhtes Brandrisiko des Aufbaus hindeuteten, hat das Unternehmen proaktiv Schritte eingeleitet. Dazu gehören die Kontaktaufnahme mit dem IFS und die umfassende Analyse aller verfügbaren Informationen. Außerdem stehen der offene Austausch von technischen Daten unter Einbeziehung von Experten als auch die Kontaktaufnahme mit dem Fahrgestellhersteller im Vordergrund.

Magirus unterstützt Aufruf zu Transparenz und Zusammenarbeit

Das Ulmer Unternehmen begrüße den Aufruf des IFS an Feuerwehren, mögliche Entstehungs- oder Beinahe-Brände an Fahrzeugen zu melden. Jede zusätzliche Information trägt dazu bei, ein vollständiges Bild zu erhalten und mögliche Risiken auszuschließen.

„Die Sicherheit der Einsatzkräfte und der Bevölkerung hat für uns oberste Priorität. Wir gehen allen Hinweisen sorgfältig nach, bewerten sie faktenbasiert und informieren transparent,“ erklärt Fatmir Veselaj, CEO von Magirus.

Nach derzeitigem Kenntnisstand beziehen sich die geschilderten Vorfälle ausschließlich auf Fahrgestelle bestimmter Baujahre. Aufbauten mit diesen Fahrgestelltypen aus anderen Produktionszeiträumen zeigen keinerlei entsprechende Auffälligkeiten.

Magirus werde die Öffentlichkeit und Feuerwehren fortlaufend über neue Erkenntnisse informieren wird abschließend mitgeteilt.

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