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Aus dem Zentrum Brandschutz wird das Brandschutzamt der Bundeswehr

Die Zeitenwende bringt auch Änderungen für die Bundeswehr-Feuerwehr mit sich. Die zivilen Brandschützer des Organisationsbereiches IUD (Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen) werden nun zur operativen Aufgabenwahrnehmung in einer Dienststelle neu zusammengefasst. Im Beitrag des Autors Mirko Temmler geht das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) auf die Einzelheiten der ersten Meilensteine der administrativen Neuorganisation ein.  

Bundeswehr Neuorganisation 250721 s

Symbolbild: Die Bundeswehr-Feuerwehr – alle vereint im Brandschutzamt der Bundeswehr. © Bundeswehr/Sören Börner

Brandschutzamt der Bundeswehr

Über 3.800 Mitarbeitende aus dem Bereich der Bundeswehr-Feuerwehr verrichten nun künftig im Brandschutzamt der Bundeswehr ihren Dienst. Organisatorisch wird das Brandschutzamt der Bundeswehr (BrdSchABw) am 1. Juni 2025 das bisherige Zentrum für Brandschutz der Bundeswehr (ZBrdSchBw) ablösen.

Das Brandschutzamt der Bundeswehr entsteht aus den Strukturen des Zentrums Brandschutz der Bundeswehr und den operativen Anteilen der Gruppe GS, Gesetzliche Schutzaufgaben IV des BAIUDBw (Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr). Die Regionalen Koordinierungsstellen werden zu Regionalen Führungsstellen für die Bundeswehr-Feuerwehren ausgebaut.

Operative Führung

Dem Brandschutzamt obliegt künftig die gesamte operative Führung der zivilen Brandschutzkräfte. Bisher gab es dazu ein eigenes Strukturelement im BAIUDBw, das nunmehr bis zum Jahresende mit der Umsetzung der Feinausplanung in das neue Amt übergehen wird. Die Bundeswehr-Feuerwehr ist und bleibt eine bundesweit gegliederte Organisation mit derzeit 58 Feuerwehren an Standorten mit besonderem Gefahrenpotential, fünf Regionalen Führungsstellen für die Bundeswehr-Feuerwehren an den Standorten Nord-Kronshagen, Nord-West-Wunstorf, Ost-Potsdam, West-Köln und Süd-Lechfeld. Hauptsitz des Brandschutzamtes bleibt am Standort Sonthofen mit personellen Anteilen in Bonn.

Mirko Temmler, Leiter des Aufbaustabs BrdSchABw, erklärt die Neu-Organisation so: „Die neue internationale und europäische Sicherheitslage verlangt der Bundeswehr eine neue Haltung und maximale Abschreckungswirkung gegenüber potenziellen Aggressoren ab. Mit einer höheren Leistungs- und Verteidigungsfähigkeit unserer Streitkräfte geht unmittelbar auch ein höheres Anforderungsprofil an unsere bundeswehreigene Feuerwehrorganisation einher. Diese wird mit der aktuellen Reorganisation zukunftsfähig für die nächste Dekade aufgestellt.“

Die ersten drei Meilensteine im Überblick:

1. Juni 2025

Aufstellung des neuen BrdSchABw aus den Strukturen des ZBrdSchBw und des Referates BAIUDBw GS IV 3 (Ausbildungsstätte BrdSchBw Bergen) Aufstellung der Regionalen Führungsstellen für die Bundeswehr-Feuerwehren (RegFüSt BwF) aus den Strukturen der Regionalen Koordinierungsstellen (RegKoordSt)

1. Juli 2025

Bündelung der konzeptionellen Brandschutzaufgaben in der Gruppe GS III des BAIUDBw

1. Oktober 2025

Vorlage der Feinstruktur des BrdSchABw inklusive der RegFüSt Bw Im Anschluss erfolgt sukzessive die in der Feinstruktur vorgesehene Verlagerung und Anpassung von Aufgaben sowie in der Folge die Auflösung der Gruppe GS IV des BAIUDBw.

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