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Studiengang Rettungsingenieurwesen startet an Technischer Hochschule Augsburg

Die Technische Hochschule Augsburg hat zum Wintersemester 2025/2026 den bayernweit einzigartigen Studiengang Rettungsingenieurwesen ins Leben gerufen. Über 80 Studierende haben sich bereits eingeschrieben. In den kommenden Semestern werden sie neue Technologien, fundierte Konzepte und effektive Methoden für den Schutz von Menschen und kritischer Infrastruktur kennenlernen, anwenden und entwickeln. Der Studiengang ist an der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik angesiedelt, aber interdisziplinär ausgerichtet. Fachstudienberater Prof. Dr.-Ing. Stefan Murza wird in Meldung der TH Augsburg zitiert: „Im Bachelorstudiengang Rettungsingenieurwesen geht es um neueste Technologien, fundierte Konzepte und effektive Methoden zur Rettung und zum Schutz von Menschen, praxisnah und anwendungsorientiert vermittelt.“ Mit ihrem Wissen aus dem Studium entwickeln die Ingenieurinnen und Ingenieure später laut Murza innovative Lösungen für Brandschutz und Rettungstechnik sowie neue Ansätze für den Zivil-, Bevölkerungs- und Katastrophenschutz.

Heute fand die Eröffnung des neuen Studiengangs Rettungsingenieurwesen an der Technischen Hochschule Augsburg statt, für den Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann die Schirmherrschaft übernommen hat.

“Mit dem neuen Bachelorstudium im Rettungsingenieurswesen setzen wir ein klares Zeichen: Die Sicherheit unserer Gesellschaft hat höchste Priorität. Wir investieren in die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte, die im Ernstfall Leben retten, Risiken minimieren und Katastrophen bewältigen können”, betonte Herrmann. Zum Start des nun laufenden Wintersemesters 2025/26 haben sich mehr als 80 Studentinnen und Studenten immatrikuliert.

Laut Herrmann sei der neue Studiengang besonders mit Blick auf die zunehmenden Herausforderungen unserer Zeit ein wichtiger Schritt in die Zukunft:

“Die Gründung des Studiengangs zeigt: wir sind bereit, in die Ausbildung der besten Fachkräfte zu investieren. Die Absolventinnen und Absolventen werden die technischen und organisatorischen Herausforderungen in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr noch effektiver bewältigen können.” Dabei verbinde der Studiengang technisches Fachwissen mit praktischer Erfahrung sowie psychologischen und kommunikativen Kompetenzen. “Denn in Krisensituationen kommt es nicht nur auf das technische Know-how an, sondern vor allem auf Teamfähigkeit und dass man in Stresssituationen einen ‘kühlen Kopf’ bewahrt”, erklärte der Minister.

Partnerhochschule der Feuerwehren und Hilfsorganisationen

Seit rund 10 Jahren ist die Technische Hochschule Augsburg auch Partnerhochschule der Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Der Innenminister, der auch für diese Partnerschaft Schirmherr ist, dankte allen Beteiligten für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit:

“Die Partnerschaft basiert auf gegenseitigem Austausch, Innovation und gemeinsamer Verantwortung und ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Wissenschaft und Praxis Hand in Hand gehen können, um die Sicherheit unserer Gesellschaft nachhaltig zu verbessern. Die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen sind unverzichtbare Partner in diesem Netzwerk – sie stellen nicht nur die Einsatzkräfte, sondern auch die unverzichtbare Praxisnähe.”

Die Bayerische Staatsregierung habe in den vergangenen Jahren mit dem Ausbau der drei staatlichen Feuerwehrschulen und der Errichtung des Zentrums für besondere Einsatzlagen in Windischeschenbach das Potential der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr konsequent verstärkt.

“Damit sind wir hervorragend aufgestellt, um ein sehr hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Auf diese Sicherheit können wir zurecht stolz sein”, betonte Herrmann.

Nächste Bewerbungsphase im November

Die Bewerbungsphase für das Sommersemester 2026 beginnt am 15. November 2025. Zum Sommersemester starten an der THA vorwiegend Masterstudiengänge. Eine Übersicht über das gesamte Studienangebot finden Interessierte unter: www.tha.de/Studiengaenge-A-Z

Quellen: TU Augsburg; Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

Titelbild: Symbolbild Rettungsdienst, Feuerwehr Fachjournal

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