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Technische Hilfeleistung Mähdrescher – Spezialübung Februar 2024

An Schleswig-Holsteins Westküste fand im Februar 2024 die Spezialübung „Technische Hilfeleistung Mähdrescher“ statt. Das bis dorthin einmalige ­Ereignis machte ­weltweit auf sich aufmerksam.

Ein Beitrag aus der Märzausgabe 2024 Feuerwehr Fachjournal

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Henning Edler von der Feuerwehr Arlewatt aus Nordfriesland und Marco Weber von der Feuerwehr Schalkholz in Dithmarschen organisierten das einmalige Event „Technische Hilfeleistung Mähdrescher“ im Februar 2024. Zahlreiche weitere Spezialübungen sollten folgen. In Ausgabe III / 2025 Feuerwehr Fachjournal die Dokumentation zur TH Gelenkbus mit dramatisch realistischen Darstellungen.

Die technische Hilfeleistung bei Unfällen von Motorrad, Pkw- und Lastkraftwagen ist ein großes Aufgabengebiet bei Feuerwehr, THW und Rettungsdienst. Die Einsatzkräfte können bereits nach wenigen Jahren auf umfangreiche Erfahrungen zurückgreifen. Schnelle und professionelle Hilfen gelten auch bei Bus- und Zugunfällen sowie bei einem Flugzeug­unglück dank vielfältigen Übungsmöglichkeiten als ­hinreichend gesichert. Doch immer wieder erfolgen Unfälle mit Mähdreschern oder anderen landwirtschaftlichen Geräten.

Zwei Feuerwehrmänner erkannten den Bedarf an einer Spezialübung und wie wichtig eine gezielte Ausbildung für technische Hilfe bei Unfällen mit landwirtschaftlichen Geräten ist. So organisierten Henning Edler von der Feuerwehr Arlewatt aus Nordfriesland und Marco Weber von der Feuerwehr Schalkholz in Dithmarschen das einmalige Event „Technische Hilfeleistung Mähdrescher“ bei der die vielfältigen Besonderheiten solcher Einsätze im Mittelpunkt stehen sollten.

Sechs Monate voller Planung und Vorbeitungen waren nötig, um ein Intensiv-Training auf die Beine zu stellen. Etliche Sponsoren und Partner ermöglichten schließlich eine höchst anspruchsvolle Veranstaltung mit vielen Teilnehmern über zwei Tage in der Markthalle von Tellingstedt.

„Technische Hilfeleistung Mähdrescher“. Das damals bislang einmalige Ereignis machte weltweit auf sich aufmerksam.

Im Februar 2024 fand die Spezialübung „Technische Hilfeleistung Mähdrescher“ statt. Das damals bislang einmalige Ereignis machte weltweit auf sich aufmerksam. Bild: JP Gansewendt

Wie alles begann

Marco Weber und Henning Edler kommen im Sommer 2023 von einem gemeinsamen THL-Lehrgang zurück in ihre Wehren. Der Alltag setzt ein, aber das Thema technische Hilfeleistung bei landwirtschaftlichem Gerät sollte beiden keine Ruhe mehr lassen. Dann geschah im September 2023 ein schwerer Unfall in Mecklenburg Vorpommern. Ein Mähdrescherfahrer war im Korntank seines Fahrzeuges schwerst verletzt worden. Beim Versuch ein Abtankproblem zu lösen, geriet der junge Landwirt mit beiden Beinen in die Förderschnecke. Der Verlust beider Beine war die schreckliche Folge.

Marco Weber und Henning Edler besuchten im Vorjahr einen Technische Hilfe Lehrgang für Busse. Im Anschluss befand Marco Weber, dass es Zeit wäre für ein Training an einem Mähdrescher!

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Unter anderem dabei: die Feuerwehr Arlewatt. Bild: JP Gansewendt

Es folgte eine sechsmonatige Vorbereitung

Zur Beschaffung eines geeigneten Übungsobjektes schrieb Marco Weber alle namhaften Hersteller für Mähdrescher an. Angefragt wurde dabei ein defekter oder ausrangierter Mähdrescher und ob dieser für eine große Weiterbildung zur Verfügung stehen könnte. Wie er im Vorfeld berichtet, rechnete er zwar nicht mit einer positiven Antwort, aber dachte bei sich: „Wer nicht fragt, bekommt bekanntlich keine Antwort.“ So sollte es dann vorerst auch ablaufen.

Von den meisten Herstellern gab es keine Antwort oder es kam die Antwort ob er überhaupt wisse, was so ein Mähdrescher kostet. Doch zehn Tage nach seiner Anfrage meldete sich New Holland Deutschland sehr freundlich und interessiert zurück. Sie wollten gerne mehr über Marcos Idee erfahren. Nach vielen Telefonaten und einem anschließendem Besuch in der Zentrale von New Holland Deutschland in Heilbronn war das Projekt geboren. Die weiteren Planungen konnten beginnen.

Wichtiges Wissen ist die Kenntniss zu speziellen technischen Eigenheiten von Mähdreschern wie Förderbänder und -schnecken oder freiliegende Ritzel die eine besondere Gefahr im Betrieb darstellen können.

Wichtiges Wissen ist die Kenntniss zu speziellen technischen Eigenheiten von Mähdreschern wie Förderbänder und -schnecken oder freiliegende Ritzel die eine besondere Gefahr im Betrieb darstellen können. © JP Gansewendt Photography.

New Holland stellt Übungsobjekt Mähdrescher Typ CR9070

New Holland sagte Marco und Henning nicht nur einen funktionsfähigen Mähdrescher vom Typ CR9070 zu, sondern organisierte und übernahm auch den Schwertransport. Vier Wochen vor der Veranstaltung war der Mähdrescher, ein ausrangierter Prototyp, aus dem Werk in Belgien in der Markthalle Tellingstedt angeliefert worden. Marco: „Die Unterstützung mit einem echten Mähdrescher, der für die Feuerwehren in Schleswig-Holstein zur Verfügung gestellt wurde, war wirklich einmalig und eine große Geste. New Holland stellt damit auch seine Wertschätzung der freiwilligen Feuerwehren und ihrer hauptsächlich ehrenamtlichen Arbeit in ganz Deutschland unter Beweis.“

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New Holland stellte das Übungsobjekt zur Verfügung. Bild: JP Gansewendt

Projekt nimmt Fahrt auf

Nach vielen Telefonaten, Gesprächen und Planungen der beiden Organisatoren konnten für das Projekt viele Firmen und Unterstützer gefunden werden. Lukas Rescue und die Lukas Rescue League übernahmen den Praxisteil des Trainings. Vetter Pneumatics stellte Hebekissen und Zubehör zur Verfügung. Die Firma Eska aus Österreich stellte für alle Teilnehmer Handschuhe zur Verfügung. Für eine Ausstattung aller Ausbilder mit Schutzkleidung fand sich die Firma S-Gard, und UVEX stellte Schutzbrillen für alle Teilnehmer zur Verfügung.

Die IPurser GmbH sorgte mit seiner lichtstarken Einsatzstellenbeleuchtung für Licht zum Arbeiten. Milwaukee DACH kam mit dem Fire & Rescue Team zur Unterstützung mit Elektrogeräten. Durch die Firma HUM wurden Aerocase Notfallrucksäcke bereit gestellt. Feuerwehr Profi-Fotograf John-Paul Gansewendt dokumentierte das Ereignis in detailreichen und actionbetonten Fotos. Nicht zuletzt diese Aufnahmen tragen im Nachgang dazu bei, weltweit für beeindrucktes Aufsehen zu sorgen. Weiterhin gab es viele regionale Firmen und Personen die sehr tatkräftig unterstützten. „Ohne diese Unterstützung wäre ein solches Training nicht realisierbar gewesen“, betont Henning Edler.

Gruppenbild Technische Hilfeleistung Mähdrescher

Knapp 30 Teilnehmer wurden von sieben Trainern geschult. Aus Anfangs nur wenig kalkulierten „über-den-Schultern-­Beobachtern“ wurden über 200 Zuschauer aus ganz ­Deutschland. über Social Media sorgte das Event schon nach wenigen Minuten für weltweites Aufsehen. Bild: JP Gansewendt

Teilnehmer teilen als Multiplikatoren ­erworbenes Wissen

Eine ursächliche Motivation für dieses Spezialtraining war, dass bei einem Eintreffen an möglichen Unfallstellen mit Trecker, Mähdrescher oder weiteren landwirtschaftlichen Geräten keine Zeit bleibe um zu üben. Diese speziellen Kenntnisse müssen, wie bei den üblichen Einsätzen auch, schon vorhanden sein. Im Einsatzfall kann nur dann schnelle und professionelle Rettung stattfinden, wenn denkbare Einsatzszenarien vorab geprobt werden können.

Die Teilnehmer der Schulung sollen dann als Multiplikatoren ihr Wissen über Feuerwehrschulen, interne Feuerwehr- oder THW-Schulungen und auf ähnlichem Wege weitergeben werden. So wurden in erster Linie Kreisausbilder der Feuerwehren und in zweiter Linie Kräfte aus Schwerpunktfeuerwehren angesprochen.

Übungsteil „Lage und Bergung von Verletzten“.

Übungsteil „Lage und Bergung von Verletzten“. Auch hier erfolgte die realistische Darstellung eines Verletzten durch das Rote Kreuz. © JP Gansewendt Photography.

Rund 30 Teilnehmer, 200 Zuschauer  und sieben Trainer nahmen teil

Nicht nur aus Norddeutschland stieß die Veranstaltung auf großes Interesse, Besucher zeigten sich aus ganz Deutschland interessiert. Dank umfangreicher Werbung im Vorfeld waren Personen bis aus Hamburg, Berlin, Bielefeld oder Braunschweig angereist. Rund 200 Zuschauern aus ausschließlich freiwilligen Feuerwehren ländlicher Gebiete konnte die Möglichkeit zur Anreise gegeben werden. Berufsfeuerwehren waren nicht dabei. In größeren Städten wird in der Regel allenfalls von Einsätzen bei Überführungstransporten eines Mähdreschers ausgegangen.

Vor Ort waren das THW für die Schwerarbeit mit Kranwagen

Vor Ort waren das THW für die Schwerarbeit mit Kranwagen, das PSNV-Team von Dithmarschen für die Psychosoziale Notfall-Versorgung, Tierärzte und Polizei. © JP Gansewendt Photography.

Vielfältige Szenarien sind denkbar

Neben den gefährlichen Bauteilen, welche an einem Mähdrescher verbaut sind, kann auch von einer erhöhten Brandgefahr ausgegangen werden. Beim Mähen von trockenen Heu und Stroh können die hochentzündlichen Stäube gemeinsam mit großen Tankladungen verheerende Brände verursachen. Häckslerfahrer laufen Gefahr sich bei der Behebung einer Verstopfung des Häckslers, wobei sie unter die Maschinenteile kriechen müssen, zu verletzen. Schlimme Verletzungen können die Folge von nachlaufenden Bauteilen sein. Laut Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, kurz SVLFG, kann etwa die Häckseltrommel bis zu 100 Sekunden nach dem Abschalten durch Verstopfung nachlaufen. Laut Vorschrift sollte eigentlich nach acht Sekunden der Einzug und nach weiteren zwölf Sekunden die Häckseltrommel automatisch stehen bleiben. Die Zahl der gemeldeten Unfälle zeigt aber, dass diese Sicherheitseinrichtungen leider nicht unbedingt funktionieren.

Nicht nur bei Arbeiten auf dem Feld, auch am Hof oder in der Werkstatt kann, etwa bei Reparaturarbeiten, ein Unfall am Mähdrescher möglich sein.

OSLO-Methode

Bei dieser Aufgabe galt es nach einem Auffahrunfall die eingeklemmte Person mit der OSLO-­Methode zu befreien. es kommen strategisch positionierte Ketten zum Zuge um die deformierte Fahrerkabine zu weiten. © JP Gansewendt Photography.

OSLO-Methode

Bei der OSLO-Methode müssen die Ketten an stabilen statischen Punkten befestigt werden. Ziel ist die Fahrgastraumerweiterung ohne ein gefährliches Abreissen von Teilen die zu Folgeschäden führen können. © JP Gansewendt Photography.

Ablauf des Mähdrescher-Trainings

Rund 30 Teilnehmer aus ganz Schleswig-Holstein, sieben Ausbilder der Lukas Rescue League sowie vier Trainer des Milwaukee Fire & Rescue Teams fanden an zwei aufeinander folgenden Tagen am Mähdrescher verschiedene, nachgestellte Unfallszenarien vor. Ihre Aufgabe war, gemeinsam Lösungen zur Technischen Hilfe zu erarbeiten und diese im Anschluss auch umzusetzen. Hierzu wurden die Teilnehmer sorgsam ausgewählt. Es handelte sich zum einen um Ausbilder TH (Technische Hilfeleistung) aus verschiedenen Landkreisen. Zum anderen waren BOS-Einheiten wie Feuerwehren, THW, DRK etc. aus Schwerpunktgebieten, in denen vermehrt Mähdrescherunfälle einen Einsatz erfordern, geladen.

Luftkissen hebt Mähdrescher

Luftkissen hebt Mähdrescher – eine genaue Positionierung muss gut geübt sein! © JP Gansewendt Photography.

Riesengroßes Interesse verschiedenster BOS-Einheiten

Das Interesse an der Mähdrescherübung war riesengroß und es gab nicht nur aus den Reihen der Feuerwehren Interesse. Das THW und das DRK erwiderten die Einladungen gerne mit Zusagen und boten sofort ihre Unterstützung an. Marco Weber freute sich: „Perfekt! Gerade das THW und Rettungsdienste sind ein wichtiger Bestandteil der Rettungskette und üben viel zu wenig zusammen.“

So wurde in einem ersten Schritt das THW Heide, das THW Burg und das DRK Heide mit ins Boot geholt. Das THW Burg unterstützte mit dem Bau einer Rettungsplattform und mit technischer Unterstützung durch den Aufbau eines Krans zur Demontage des Korntankrohrs und Demontage der Seitenverkleidung. Aufgabe war hier unter anderem die Seitenverkleidung im Ganzen abzunehmen und beiseite zu stellen.

Das Rote Kreuz Heide begleitete die Übung mit Rettungs- sowie Notfallsanitätern. Auch die Laiendarsteller, welche mit fachgerecht geschminkten Wunden als Unfallopfer agierten, wurden durch das DRK gestellt.

Technische Hilfeleistung Mähdrescher Fahrerkabine geöffnet

Der Fahrer war in der Kabine kollabiert. Die Aufgabe bestand darin, möglichst schnell und schonend einen Zugang zur verschlossenen Kabine über die Frontscheibe zu erlangen. © JP Gansewendt Photography.

Feuerwehren, THW und DRK arbeiten Hand in Hand

Durch die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen wurde das Training optimal abgerundet und sorgte so ganz nebenbei für ein Zusammenwachsen der Organisationen. Die Übung startete an beiden Tagen morgens mit der theoretischen Schulung. Produktspezialisten von New Holland vermittelten dabei die technischen Grundlagen und führten Sicherheitsunterweisungen am Übungsobjekt vor.

Technische Hilfeleistung Mähdrescher Theorie

Technische Hilfeleistung Mähdrescher – Spezialtraining beantwortet viele Fragen

Viele Fragen konnten beantwortet werden. Wie funktionieren Mähdrescher? Was gilt es zu beachten, wenn ich zu einem Einsatz komme, bei dem ein Mähdrescher beteiligt ist? Welche Sicherheitseinrichtungen sind an einem Mähdrescher vorgehalten? Welche möglichen Gefahren können den Einsatzkräften begegnen? Vielfältige Szenarien wurden in der Theorie aufgezeigt und dann unmittelbar vor Ort am Übungsobjekt Mähdrescher in der Praxis demonstriert.

Technische Hilfeleistung Mähdrescher Praxis

 

Technische Hilfeleistung Mähdrescher - Eine ganz spezielle Aufgabe:

Eine ganz spezielle Aufgabe: Mit Kran und Spezialwerkzeug musste das Korntankrohr demontiert werden. Im Anschluss sorgte das THW Burg im Aussenbereich für dessen Zerlegung. © JP Gansewendt Photography.

Keine Routine im Szenario Mähdrescherunfall

Nachmittags folgte an beiden Tagen die Abhandlung der Praxisteile. Verschiedene Unfallsituationen wurden den Teilnehmern präsentiert. Diese mussten systematisch und planvoll abgearbeitet werden. Die Macher der Mähdrescherübung haben sich dabei ­Einiges einfallen lassen. Die vielfältigen Aufgaben haben die übenden Teilnehmer stark gefordert, nur wenige waren vorab bereits in ähnliche Situationen involviert gewesen. Der Anspruch war hoch, und ­jeder der Teilnehmer war begeistert über das große Wissen welches erlernt werden konnte.

Technische Hilfeleistung Mähdrescher

Technische Hilfeleistung Mähdrescher 2024  © JP Gansewendt Photography.

Weltweit positive Resonanz und Anerkennung für anspruchsvolle Ausbildung Technische Hilfeleistung Mähdrescher

Auch in den Reihen der Beobachter stellte sich eine große Begeisterung ein, auf Social Media wurde unmittelbar gepostet, was das Zeug hielt. Weltweit, so Marco Weber im Nachgang, konnte die Übung noch während ihres Ablaufs großes Interesse auf sich verbuchen. Beeindruckt staunende Resonanzen und Applaus auf den Smartphones ringsum bekundeten, dass viele Feuerwehren dem Beispiel Folge leisten wollen und sobald wie möglich selbst ein Spezial-Mähdrescher-Training organisieren möchten.

Autor: Vera Stegmeier

Feuerwehr Fachjournal EditorialJun25 sIn Ausgabe III / 2025 ein großer Beitrag zum Training Technische Hilfeleistung Gelenkbus. Falls im Handel bereits vergriffen, Bestellungen direkt hier.

Gewinnspiel auf Instagram noch wenige Tage: zwei exclusive Tickets für Livetraining TH Landwirtschaft auf der Florian in Dresden!

Zum Training Technische Hilfeleistung Landwirtschaft auf der FLORIAN 2025 verlosen wir in einem Gewinnspiel auf Instagram zwei exclusive Teilnehmertickets (die so nicht zu kaufen sind) für den Messe-Donnerstag der täglich stattfindenden Live-Trainings bei Marco Weber und Henning Edler. Die beiden haben wieder viele realitätsnahe Szenarien vorbereitet. Seht dazu unseren Beitrag auf Instagram, noch bis 10. September ist die Teilnahme möglich!

Link Instagram

 

 

 

 

 

 

 

 

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