Waldbrände in Sachsen und Thüringen: THW im Dauereinsatz
Bonn, 07.07.2025. THW | Mit rund 300 Einsatzkräften unterstützt das Technische Hilfswerk (THW) die Bekämpfung der Waldbrände in Sachsen und Thüringen. Nach aktuellem Bericht sei das THW neben der Versorgung mit Treibstoff und Löschwasser auch für die Lageerkundung per Drohne zuständig. Außerdem betreiben THW-Kräfte den zentralen Bereitstellungsraum für künftig bis zu 1.200 Einsatzkräfte.

Lageeinweisung der Einheiten des THW bei den Waldbränden in Sachsen und Thüringen. Bild: THW, Daniel Hofmann
„Gerade in solchen Lagen wie den Waldbränden in Sachsen und Thüringen zeigt sich, wie entscheidend eine eingespielte Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr ist – nur gemeinsam können wir diese Herausforderungen meistern“, betont THW-Präsidentin Sabine Lackner.
Wasserförderung, Kraftstofflogistik, Luftaufklärung und Infrastrukturaufbau – das sind die zentralen Aufgaben der rund 300 THW-Kräfte aus 30 Ortsverbänden, die bei den Waldbränden in Sachsen und Thüringen im Einsatz sind. Seit Freitag stellen die großflächigen Waldbrände in der Gohrischheide (Sachsen) und im thüringischen Gösselsdorf die Bevölkerung und die Einsatzkräfte vor enorme Herausforderungen. In den munitionsbelasteten Gebieten der Gohrischheide ist besondere Vorsicht geboten.
Das THW setzt weitere zentrale Fachkompetenzen mit Hilfe modernster Technik zur Lageerkundung ein, darunter Drohnen zur luftgestützten Aufklärung. Auch die logistische Unterstützung, die Materialinstandhaltung und die Verpflegung der Einsatzkräfte gehören zu den breit gefächerten Fähigkeiten. THW-Kräfte betreiben einen Bereitstellungsraum in Zeithain. Dort werden Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und anderen Organisationen untergebracht und verpflegt.

Sicherstellung der Wasserversorgung bei den Löscheinsätzen in den Waldbränden Thüringen und Sachsen. Bild: THW, Daniel Etzold