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„In Zukunft wird es für die Feuerwehr eher anspruchsvoller als leichter“ – Ehrenmedaillen für Einsatz bei Starkregen im Sommer 2021 vergeben

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Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns hatte die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lünen am Freitagabend, 2. September, auf das Gelände des Löschzugs Wethmar eingeladen, um die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen zu überreichen. | Foto: Stadt Lünen

Lünen. Feuerwehrleute aus Lünen haben am Freitag, 2. September, die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen für ihren Einsatz während der Unwetter im Sommer 2021 erhalten. Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns hatte zwecks Verleihung auf das Gelände des Löschzugs Wethmar eingeladen.

„Der Ton des Martinshorns, das ist Ihr weithin hörbares Versprechen an die Menschen in unserer Stadt und über die Stadtgrenzen hinaus: Wir sind auf dem Weg. Wir lassen euch nicht allein“, sagte Bürgermeister Kleine-Frauns während der Verleihung. „Umgekehrt sollte das aber ebenso gelten. Die Wertschätzung, die wir unseren Einsatzkräften entgegenbringen, darf sich nicht auf Abende wie diesen beschränken. Wir alle sind gefordert, den Helferinnen und Helfern nach Kräften den Rücken zu stärken.“

Der Leiter der Feuerwehr Lünen, Dr. Christian Märkert, ergänzte: „Die Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinsatzmedaille ist ein sichtbares Zeichen an bekundeter Ehre. Das ist keine Selbstverständlichkeit.“ Er erwartet, dass Einsatzkräfte immer wieder zu Unwettern, Hochwasser und ähnlichen Ereignissen ausrücken müssen: „Ich bin der Meinung, der Klimawandel ist existent. In Zukunft wird es für die Feuerwehr eher anspruchsvoller als leichter.“

NRW-Innenminister Herbert Reul stiftete die Auszeichnung für alle Einsatzkräfte, die im Sommer 2021 im Unwetter-Einsatz waren: In Lünen waren das allein vonseiten der Feuerwehr 175 Frauen und Männer. Die Einsatzkräfte halfen vor Ort, etwa in den besonders stark von Überflutungen betroffenen Stadtteilen wie Niederaden, Lünen-Süd und Gahmen, waren aber auch im überörtlichen Einsatz: Unter anderem in Fröndenberg, Eschweiler, im Ahrtal oder in Hagen.

Innenminister Reul konnte am Freitag zwar nicht selbst zur Verleihung nach Lünen kommen, schickte den Frauen und Männern der Feuerwehr Lünen aber eine persönliche Videobotschaft, die im Rahmen der Feierstunde gezeigt wurde. Der Innenminister nannte die Einsatzkräfte darin „die wahren Helden“ in den Tagen der Unwetterkatastrophe, die sich „für nichts zu schade waren. Die ihre Zeit eingesetzt haben, die ihr Leben riskiert haben“.

Stadt Lünen, 5. September 2022

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